Jetzt ist es für aller Historiker eindeutig dokumentiert: Graf Gerlach 5 hat nach dem erfolglosen Versuch Alfonso 10 zur Annahme des deutschen Königtums zu überreden, die alte spanische Königsresidenz Leon besucht. Beweis:
Ich weiß, dass unsere Veldenzische Dokumentation in Burgos endet, indes wird auch mein lieber Zenglein in Kusel nunmehr zugestehen müssen, dass der Graf nach dem jetzt bewiesenen Aufenthalt in Leon und der Anbetung des Heiligen Grals sicherlich auch noch die restlichen ca. 350 km auf sich genommen hat.
Die Selbstsicherheit von Manuel und seinem Farey – arrogant und super – sich durch den Großstadtverkehr zu bewegen hat schon etwas Unwirkliches. Wir überqueren ein eigentlich durch Ampeln geregeltes Roundabout – und alle Autos und LKWs (Pfingstmontag) bleiben natürlich stehen. Und die Policia, auffällig oft vertreten, macht einen „Leik“. In Frankreich habe ich nicht ein Viertel so viel Polizei wahrgenommen wie in Spanien.
Hier vor dem kleinen Hotel „San Marcos“,
Angekommen, d.h. einfach durch den Verkehr geritten, mussten wir leider feststellen, dass die Herberge umgebaut wird. Schade, eines der besten Hotels Spaniens.
Nach und in Astorga durften wir leider zwei umgekippten Pilgern helfen. Kein Wunder, ältere Herren, die sich wohl überschätzten.
Am „Gaudipalast“ vorbei,
natürlich mitten durch die Stadt und „Leiks“ einheimsend, besonders von Amerikanerinnen, ritten wir einfach mal zur Kathedrale:
Dies über spiegelglatten Marmor der Prachtmeile, jede Menge Kratzer der Hufeisen hinterlassend. So ist das Leben.
JP und Andreas hatten hinter Astorga einen Stall mit Wiese – mühevoll – aufgetan, wo dann dankbar und erschöpft gegen 5 Uhr die müden Glieder gestreckt werden durften.
