Zunächst Grußwort der Schirmherrin:
Liebe Freunde,
als wir gefragt wurden, ob wir als Schirmherr, Schirmherrin, Schirmfrau, also Beschirmer unser Wein- und Heimatfest unterstützen könnten, waren wir uns der Ehre sehr bewußt und haben mit großer Freude zugesagt. Unsere wundervolle Heimat zu feiern kann man nicht oft genug machen!
Dies in einem einzigartigen Kulturland, in dem seit Römerzeiten Wein angebaut - und genossen - wird, wo Männer und Frauen zusammen stehen, um gemeinsam Erfolg zu haben. Dieser wunderbare Ort ist auch unsere Heimat. Mit Humor, Selbstironie und genug Wein können wir alles schaffen. Und wir Frauen sind seit jeher die gesundheitlichen Betreuer unserer Familien. Als solche kann ich nur sagen, der Mensch braucht 13 wichtige Mineralien um gut und gesund zu leben. Und alle sind im Wein zu finden! Also lasst uns feiern!
Christa Haufs-Brusberg
Dann das Grußwort des Schrimherrn:
Dieses Jahr feiern wir mit einem spannenden Rückblick auf das Besondere unserer ehem. Stadt Veldenz.
In ehrwürdigen Ruhe schaut unsere Ruine seit 1107 in eines der schönsten Seitentäler der Mosel und auf eine unvergleichliche dramatische Vergangenheit: Da haben wir die Schenkung eines mörderischen Merowingerkönigs an den mächtigen, superreichen Bischof von Verdun, die selbstbewußte Behauptung der Grafen von Veldenz mit dem mutigen, klar rechtswidrigen Bau der größten Burg der Mittelmosel auf dessen Grund und Boden. Dann die ziemlich selbstbewußte Einführung der Reformation inmitten des tiefkatholischen Erz- und Kurfürstentums Trier für die sechs Dörfer der Grafschaft. Krönung zum selbstständigen Fürstentum Pfalz-Veldenz unter Georg Johannes und dramatischer Absturz mitsamt der Grafenfamilie und Schloß im 17. Jhdt.
Wer hat das schon?
Auch deshalb lasst uns zusammen feiern, unsere Gäste herzlich begrüßen, denn das Leben wird nicht gemessen an der Zahl von Atemzügen, die wir nehmen, sondern an den Momenten, die uns den Atem nehmen!
Gegeben zu Veldenz im Juli 2022 Dr. Gilbert Haufs-Brusberg